Kompetenzen erlernen!!!

Studiert man ein Fach, bei dem noch nicht genau festgelegt ist, welche Zukunft man damit einschlagen könnte, hat man den großen Vorteill, dass man mit Praktika in verschiedene Bereiche reinschnuppern kann. Schaut man auf diese Seite, findet man zum Beispiel einige Vorschläge für Praktika im Online Marketing. Interessiert man sich stark fürs Internet und möchte sich in dem Bereich thematisch niederlassen, kann man einmal reinschnuppern und schauen, ob der Beruf dem entspricht, was man immer machen wollte.

 

Nicht jeder fühlt sich im Marketing wohl. Gerade für BWLer werden auch viele Praktika angeboten. Denn diese können sich innerhalb ihres Studiums noch einmal spezialisieren (zum Beispiel auf Personalwesen, Rechnungswesen, Controlling, Marketing etc.). Um sich hier weise zu entscheiden, nutzt man die Möglichkeit des Praktikums, um schon einmal in den Beruf reinzuschnuppern. Stellt man fest, dass Controlling viel zu zahlenlastig oder zu unpersönlich ist, kann man sich daraufhin auf Personalwesen spezialisieren.

 

Darum ist es sehr wichtig, dass man, sollte man mehrere Praktika machen, auch versucht in verschiedene Bereiche einzutauchen. Wer gleich bei dem ersten Praktikum feststellt, dass ihm dieser Bereich gut gefällt, der muss das natürlich nicht so machen. Es kann aber auch nicht schaden trotzdem einmal woanders reinzuschnuppern. Denn als Praktikant ist man als Lernender im Unternehmen, man kann also sein Allgemeinwissen vergrößern. Und interessiert man sich auch für andere Bereich, wird man kein sogenannter „Fachidiot“ und kann sich später im Unternehmen auch in die Arbeit anderer Kollegen hineinversetzen. Darum sollte man Praktika auch immer als das sehen, was sie sind: eine Möglichkeit, zu lernen, vieles kennenzulernen und natürlich auch um soziale Kompetenzen zu entwickeln oder zu erweitern.

Viele wichtige Kompetenzen

Natürlich ist es auch von Vorteil, welche anderen Kompetenzen (außer den fachlichen) man durch ein Praktikum erlangt. Denn diese werden, wenn man sich auf eine „richtige“ Arbeitsstelle bewirbt auch immer wichtiger. Inzwischen gibt es auch überall im Internet Listen der Kompetenzen zu finden, die inzwischen jeder Bewerber vorzeigen sollte. Dabei sind natürlich einige dabei, die stellenabhängig sind und andere, die für jee Stelle zutreffen. Möchte man also mehr Praktika machen, ist es von Vorteil, sich über die Kompetenzen zu informieren, die man sich dort aneignen sollte. Weil man sich natürlich auch selbst anstrengen muss diese zu erreichen.

Zu einer der Schlüsselkompetenzen, die heutzutage von jedem erwartet werden, der ein Studium erfolgreich absolviert hat, gehört das Selbstmanagement oder die Eigeninitiative. Zu jedem beruf gehört heutzutage eine gewisse Eigeninitiative, hat man aber studiert, sollte diese so hoch sein, dass man verantwortungsvolle Aufgaben selbstständig übernehmen kann. Man sollte wissen, ob man auch wirklich dafür geeignet ist. Und natürlich bedeutet es vor allem, dass man sich auch vor Stress bewahren kann, weil man sich die Aufgaben selbst zuteilen kann und sie aber gleichzeitig auch rechtzeitig fertig bekommt, also Termine fristgerecht einhalten kann.

Passend zur heutigen Zeit sind auch lebenslanges Lernen und Veränderungskompetenz, beide gehen Hand in Hand. Denn Veränderungen bedeuten ja auch immer, dass Neues dazu kommt. Und mit dem Neuen muss man erst lernen umzugehen. Veränderungskompetenz bedeutet aber auch, dass man veränderungsprozesse mitgestalten kann, also die verschiedenen Phasen der Veränderung auch bereit ist mitzumachen.

Natürlich gehört heutzutage auch eine gewisse Netzwerkkompetenz und Kooperationsfähigkeit dazu. Netzwerke werden immer größer und vor allem auch immer internationaler. Wer nicht gut, offen und unkompliziert mit völlig Fremden kommunizieren kann, dem fehlen oft die Voraussetzungen für die wirklich beliebten Stellen. Manch einer hat aber auch ganz andere Vorstellungen vom Job und brauch diese ganzen Kompetenzen überhaupt nicht. Das muss alles individuell gesehen werden.

Sach- und Methodenkompetenz

Neben allem ist es natürlich immer noch wichtig, fachlich und auch methodisch Kenntnisse vorweisen zu können. Bei einer Bewerbung zeigen sich diese oft anhand der Fächer, die man studiert hat. Andere haben aber festgestellt, dass die das Falsche studiert haben und haben sich ihre Fachkompetenz durch Praktika oder viele Weiterbildungen erworben. Viele erwerben sich bei Praktika aber vor allem Methodenkompetenz. Denn durch praktische Übungen verfeinert man sein Wissen, prägt sich vieles besser ein und lernt einfach mit den Dingen besser umzugehen.

Es geht also vor allem um spezielles Fachwissen, breites Grundlagenwissen, fachspezifische, theoretische Kenntnisse und Kenntnisse der wissenschaftlichen Methoden (welche heutzutage bei den meisten zum Beispiel Statistik, also SPSS, mit einschließen).

Selbstverständlich sind heutzutage eine größere Allgemeinbildung und Kenntnisse in EDV. Wer sich mit den unterschiedlichen Microsoft-Programmen nicht auskennt, der hat kaum noch eine Chance darauf, einen guten Job zu bekommen. Wer am Computer arbeiten möchte, kann aber meist genug Kenntnisse vorweisen.

Europakompetenz

Immer öfter fällt auch der Begriff der Europakompetenz. Irgendwie erscheint dies dann aber doch eher wie ein Modewort, in welches man zwar viel Bedeutung rein interpretieren kann als das man es wirklich überprüfen oder vorweisen könnte. Letztendlich ist die Schlsüselkompetenz nur eine Mischung aus Netzwerkfähigkeit, Kooperationsfähigkeit, sozialem Verhalten und einigen Sprachkenntnissen. Außerdem könnte wohl Konfliktfähigkeit mit dazu gezählt werden, denn Diskussionen mit unterschiedlichen Meinungen, Ansichten und vor allem Argumenten dürften auch nicht unbedingt selten sein.

Europakompetenz wird aber vor allem in der öffentlichen Verwaltung geschult und verlangt. Dies vor allem, weil bürokratische Vorgänge und ähnliches gekannt werden sollten. Wer also dort seine Karriere einschlagen (oder erstmal ein Praktikum machen möchte), sollte sich darüber etwas genauer informieren. Denn dort ist diese besonders wichtig, in anderen Unternehmen oder Bereichen wird darauf nicht so spezifisch geachtet.

Quelle: http://www.swb.de/personal/elch/img/europa-mit-flaggen-de.png